Rundwanderung Bad Breisig
Sonntag, 19. November 2023
  Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich 17 Wanderer vom Eifelverein Sinzig in Bad Breisig. Gestartet wurde bei den Römer-Thermen, dem Geyer Sprudel. Nach kurzer aber kräftiger Steigung war die Mariensäule erreicht. Die Wanderführerin Silvia Sielaff erklärte die Historie der Figur und den Ursprung des, damit eng zusammenhängenden Mariensprudel.


   Sie war einst die ertragsreichste Quelle von Bad Breisig. Das warme Wasser wurde 1927 in einer Tiefe von ca. 700 m durch Johann Schuh zugänglich gemacht. Bereits 1928 speiste es das erste Thermalfreibad Deutschlands. Im 2. Weltkrieg versiegte das Thermalwasser nach mehreren Erderschütterungen. In den Nachkriegsjahren gelang tatsächlich die Wiedererschließung der Quelle. Für die inzwischen verstorbene Mutter erfüllte Sohn Willy Schuh ein Gelübde und ließ die erhabene Madonna aus schwarzem Eifelbasalt errichten. In ihrer Hand hält sie eine Kohlensäure-Schale.
   Nach diesem kurzen Ausflug in die Geschichte des Quellenortes Bad Breisig nahm die Wandergruppe den nächsten Anstieg in Angriff. Vorbei an der Kölner Hütte, die von einem Kölner Sportverein unterhalten wird, ließ der nächste Aussichtspunkt nicht lange auf sich warten. Es eröffnete sich eine eindrucksvoll schöne Sicht auf die Burg Rheineck. Nach einem Abstieg ins Tal war als letzte Herausforderung der Fronhellerberg zu bewältigen. Von den Hochebenen "auf Wallers" und "auf Schimmers" boten sich noch einmal herrliche Aussichten auf die andere Rheinseite. Die letzten Kilometer führten bergab bis zur Rheinpromenade. Dort ließen die eifrigen Wanderer bei Kaffee und Kuchen den Tag noch einmal Revue passieren.
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