Eifelverein Sinzig wandert im Ahrtal
Samstag, 5. März 2022

  Zum ersten Mal nach der Flutkatastrophe waren die Sinziger Eifelfreunde im Ahrtal unterwegs. Als Auftakt nach längerer Coronapause stand die von den Wanderführerinnen Änne Wichterich und Monika Röhrig geplante "Saffenburgrunde" auf dem Programm. Schon auf der Anfahrt nach Mayschoß waren alle fassungslos über das Ausmaß der immer noch sichtbaren Zerstörungen und Verwüstungen.
  Reichlich Platz gab es auf dem Parkplatz am Bahnhof. Hier startete die Route, stets bergan führte sie zunächst zum Aussichtsfelsen Mohrenkopf. Von hier war der Blick besonders schön. Er reichte weit über das Tal mit seinen steilen Hängen bis hin zur Burg Are. Doch die nächste Erhebung, der Ümerich, wartete schon. Auf dem Schwedenkopf erreichte die Gruppe den höchsten Punkt der Wanderung. Einige Bänke und eine spektakuläre Aussicht auf die Saffenburg und ihre herrliche Umgebung luden zur wohlverdienten Mittagsrast. Frisch gestärkt galt es einen steil abwärts führenden felsigen Pfad zu überwinden bevor man über die Weinberge Rech erreichte. Der Anblick der zerstörten Nepomukbrücke, über die man so manches Mal gewandert war, stimmte traurig. Doch ohne Schwierigkeit ließ sich die Ahr auf der neuen Ersatzbrücke überqueren. Zur Freude aller fand sich in der Nähe der St. Luzia-Kirche ganz überraschend eine Einkehrmöglichkeit. Hier war die 16-köpfige Gruppe hochwillkommen und genoss auf der Terrasse bei Kaffee und Kuchen die wärmenden Sonnenstrahlen. Auf halber Höhe führte der Weg dann weiter zur Saffenburg, die eine schöne Kulisse für das Gruppenfoto bot bevor sich die Runde am Bahnhof in Mayschoß schloss.
  Voller Zufriedenheit blickten die Eifelfreunde aus Sinzig auf einen schönen und erlebnisreichen Wandertag zurück. Trotz aller Einschränkungen und Zerstörungen durch die Flut hat die Landschaft des Ahrtals nichts von ihrem Reiz verloren und ein Besuch ist nach wie vor lohnenswert und wird bald wiederholt.
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