Zur Krippe gewandert
Sonntag, 08. Januar 2017
Der Eifelverein Sinzig besuchte schönen Krippenweg bei Kell

In der Zeit nach Weihnachten machen sich jedes Jahr Wanderer des Sinziger Eifelvereins auf, sehenswerte Krippen in nah und fern anzuschauen. Diesmal hatte Wanderführer Wilfried Arenz eine Tour ausgearbeitet, die die 18 Wanderinnen und Wanderer nach Kell führte. Mit der Bahn reisten die Eifelfreunde von Brohl, wo man geparkt hatte, nach Andernach. Dort am Bahnhof starte dann die Fußwanderung, die die Gruppe nach einem Anstieg erst auf den Krahnenberg brachte. Aufgrund von Blitzeis und Glätte fast überall, verhielten sich die Wanderer sehr vorsichtig. Teilweise kamen Wanderstöcke zum Einsatz. Dichter Nebel gab den Feldern, Wiesen und Wäldern ein geheimnisvolles Aussehen.
  Auf einem hoch gelegenen Plateau erreichte die Schar das Hochkreuz und wanderte von dort über Felder zu einem Serpentinenweg, der abwärts ins Pöntertal führte. Vorbei am stattlichen Krayerhof ging es nach der Pöntermühle wieder bergauf, bis der Ort Kell erreicht wurde.


  
Hier besuchten die Eifelwanderer den Krippenweg, auf dem auf rund zwei Kilometern etwa 60 Krippen aufgebaut sind. Seit mehr als zehn Jahren verzaubert die Initiatorin und ehemalige Orts-Chefin Agathe Mäurer den kurzen Wanderweg in einen anmutig weihnachtlichen Krippen-Wanderweg. Die Krippen befinden sich teils unter, auf oder zwischen Wurzeln oder sind liebevoll mit Moos dekoriert. Andere werden in Ast- oder Baumhöhlen platziert. Die Exponate unterscheiden sich in ihren Größen sehr deutlich. Bei gutem Wetter hat man zusätzlich von einem Aussichtspunkt noch einen schönen Blick ins Brohltal.
  Die Wanderer waren ganz begeistert vom Gesehenen und kehrten danach in Kell im Schützenhaus ein, wo sie von den Schützen bestens bewirtet wurden.
  Anschließend machte man sich an den Abstieg ins Brohltal und wanderte in der Nähe des Brohlbachs bis zum Bahnhof in Brohl, von wo man mit den Pkws nach Sinzig zurückfuhr. Trotz der schwierigen Wetterlage waren die Eifelfreunde ganz angetan von dieser Tour, die sie unter anderem zu dem wunderschönen Krippenweg geführt hatte, jedoch ständige Aufmerksamkeit bei Gehen erforderlich machte.