Wandern im Ahrgebirge
Samstag, 09. August 2014
Der Eifelverein Sinzig wanderte über die Höhen von Dernau nach Mayschoß

Es ist von besonderem Reiz, vom Ahrtal aus auf die Höhen zu wandern und spektakuläre Ausblicke ins Tal und über das weite Eifelland zu genießen. Am Samstagmorgen konnte Wanderführer Hans Bauerkämper vom Sinziger Eifelverein 14 Wanderinnen und Wanderer am Bahnhof in Bad Bodendorf begrüßen. Mit der Ahrtalbahn ging es bis nach Dernau, wo die Eifelfreunde auf der alten Steinbrücke an der Steinbergsmühle die Ahr überquerten und sich an den langen Aufstieg durch stille Bergwälder bis zum Wanderer-Kreuz machten. Angenehm war es, an diesem sonnigen Tag im Schatten der alten Bäume zu wandern.


Die Gruppe folgte einem der Hauptwanderwege und erreichte das sogenannte Hasenkreuz am Recher Sattel, das auch als Orientierungshilfe dienen kann. An diesem markanten Punkt treffen sich mehrere Wege, die in alle Richtungen führen.
  Mächtige Buchen und Eichen säumten den Weg der Wanderer, die nun Richtung Steinerberg unterwegs waren und den Bergrücken Nollsnück überquerten; auch Steinpilze zeigten sich schon zahlreich. Schließlich verließen sie den Hauptwanderweg und wandten sich bergab zur Antoniusruh, einem Winkel im Wald, wo auf einem Sockel das steinerne Antoniuskreuz steht. Hier gönnte sich die Gruppe eine wohlverdiente Rast, wobei die Wanderer sich im Kreis auf abgesägten Baumstümpfen niederließen. Noch weiter abwärts erreichte die kleine Schar bald den Bildstock "Flucht nach Ägypten", der die Heilige Familie mit einem Eselchen zeigt. Hin und wieder eröffneten sich den Eifelfreunden beeindruckende Ausblicke ins Ahrtal, dem Tal der roten Traube, mit seinen Weinbergen. Vorbei am Berg Koppen machten die Eifelfreunde noch einen Abstecher zur Ruine der Saffenburg. Von dort bot sich ein atemberaubender Blick in die Ferne nach allen Seiten und ins Tal auf den malerischen Weinort Mayschoß.
  Eine gesellige Einkehr in Mayschoß schloss den erlebnisreichen Wandertag ab. Auch das Wetter hatte an diesem Hochsommertag mitgespielt, und viel zur guten Laune beigetragen. Glücklich und zufrieden machten sich die Wanderer am späten Nachmittag mit der Bahn auf den Heimweg. Sportlich hatte man ein paar längere Aufstiege bewältigt, und sich zugleich an der Natur und der guten Kameradschaft in der Gruppe erfreut.