Wanderprogramm 2013 ist voller Vielfalt
im Dezember 2012
Der Eifelverein Sinzig legt sein Jahresprogramm 2013 vor
 
Mit berechtigtem Stolz auf diese Leistung hat der Sinziger Eifelverein sein Wander- und Veranstaltungsprogramm für 2013 vorgelegt. Rund 50 Ganztagswanderungen; mehr als 50 Halbtagswanderungen einschließlich Gästewanderungen; 15 Radwanderungen und drei Mehrtagestouren mit insgesamt 12 Wandertagen sind geplant. Die farbige Hochglanzbroschüre ist mit ihrem modernen Layout ein kleines Schmuckstück, für das Karin Heßeler verantwortlich zeichnet. Sie hatte auch die umfangreichen Schreibarbeiten für das 44 Seiten starke Büchlein übernommen. Planung und Koordination lag in den Händen der Wanderwarte Wilfried Arenz und Hans Bauerkämper. Die Radtouren plante Walter Nechterschen. Möglich wurde das umfangreiche Wanderangebot dank der eifrigen Mitarbeit der 17 Wanderführerinnen und Wanderführer. Ein großer Teil des ansprechenden Hefts wurde bereits auf der Adventsfeier des Eifelvereins Sinzig verteilt; den anderen Mitgliedern wird ein Exemplar zugestellt.
  Gewandert wird an den Wochenenden und donnerstags, Radtouren finden alle 14 Tage jeweils mittwochs statt. Dabei besteht zur eigenen Sicherheit Helmpflicht. 2013 erwartet ein sehr abwechslungsreiches Programm die Wanderfreunde; auch die Radtouren bieten viele Ziele, die teils mehr oder weniger weit entfernt sind. Die Heimat ist als Wandergebiet immer beliebt, aber auch weiter entfernt liegende Wanderziele werden angesteuert. Reizvolle Wanderungen führen in mehreren Etappen entlang des Römerkanalweges, der auch historisch sehr interessant ist, von Nettersheim über Mechernich und Rheinbach weiter nach Brühl. Das Ziel ist Köln, "et hillige Kölle." Diese Wanderungen folgen dem Verlauf der römischen Wasserleitung, die frisches Quellwasser aus der Eifel in das alte Köln der Römer, die "Colonia Agrippina", brachte. Interessant werden sicher auch die Etappen auf dem beliebten Rheinsteig, die wieder Wanderführer Heinz Ax leitet, unter anderem nach Geisenheim. Wanderführer Guido Reckhaus begleitet die Gruppe auf dem relativ neuen Siegsteig entlang der Sieg in mehreren Teilstücken von der Siegmündung über Siegburg-Wahnbachtalsperre-Hennef-Eitorf und darüber hinaus. Das Kernland des Eifelvereins, die Hocheifel, ist auch wieder dabei mit hohen Bergen und tiefen Wäldern.
  Landskrone und Ronigerhof, Porz und Rodenkirchen, Altenahr mit der Hütte Eifelblick, Kloster Springiersbach und der Wallfahrtsort Bruchhausen, und noch vieles mehr, worauf man sich freuen kann. Das Angebot an Mehrtagestouren konnte für 2013 noch erweitert werden. Eine Tour führt in das romantische Donaubergland am Südrand der Schwäbischen Alb. Das berühmte Kloster Beuron, schroffe Kalkfelsen und heimelige Dörfchen werden durch fünf Wanderungen erschlossen. Der höchste Berg der Schwäbischen Alb, der Lemberg, wird erstiegen, und der Wanderführer hofft, dass die wilden Orchideen bereits in Blüte stehen, wenn die Eifelfreunde das Rehletal durchwandern, das bekannt ist wegen seiner großen Bestände an Frauenschuh und Weißem Waldvögelein. Sehr reizvoll ist auch eine Mehrtagestour an die Oleftalsperre mit ihrem Stausee, der etwas an einen norwegischen Fjord erinnert. Diese Tour umfasst drei Tageswanderungen rund um Hellenthal. Ein Höhepunkt des Wanderjahres werden die Wanderungen in den Heide- und Moorlandschaften des Hohen Venn sein. Gefahren wird Ende September. Dann beginnt schon langsam der Herbst in den stillen Hochmooren und geheimnisvollen Heidelandschaften dieses Naturschutzgebiets. In den Vorjahren zeigten sich die Wanderer beeindruckt von der überwältigend schönen Natur. Auskünfte zu allen Wanderungen erteilen der Vorstand und die Wanderführer des Eifelvereins Sinzig.
  Eine gelungene Gemeinschaftsleistung aller am Wanderplan Beteiligten. Sicher wird sich die sehr gute Entwicklung der Mitgliederzahlen mit jetzt fast 160 Mitgliedern und vielen neuen Wanderinnen und Wanderern auch im neuen Jahr fortsetzen. Einzelheiten zum Wanderprogramm und zu den Radtouren werden regelmäßig in den örtlichen Zeitungen veröffentlicht. Bei der Verteilung der Broschüre meinte eine jüngere Wanderin: "Bei so einem tollen Programm möchte man am liebsten immer und überall dabei sein!" Dieses Wanderprogramm verbindet Natur und Kultur auf eine harmonische Weise.