Viel Abwechslung bei einer Heimatwanderung
Samstag, 14. Jan. 2012
Der Eifelverein Sinzig war im Umland von Linz unterwegs

Berg und Tal, unverfälschte Natur und Aussichtspunkte mit weiten Blicken übers Land erlebte eine gut gelaunte Wandergruppe des Sinziger Eifelvereins bei einer Samstagstour. Am Bahnhof in Sinzig wurden die Eifelfreunde von Wanderführer Guido Reckhaus begrüßt.
  Munter wurden die Ahrauen durchwandert, die Brücke an der Ahrmündung überquert und die Rheinfähre in Kripp erreicht, wo noch einige Mitwanderer auf die Gruppe gewartet hatten. Wald umschloss die Wanderer dann im schmalen Angstbachtal bei Linz, wo der Angstbach sich seinen Weg zum Rhein bahnt. Es ging nun lange Zeit bergan; an einem Bildstock, der Mariensäule, wurde ein kurzer Halt eingelegt. Weiter bergauf erreichten die Wanderfreunde dann die Höhe. Ein weiter Blick ins Rheintal und bis zur Landskrone jenseits des Rheins belohnte für die Anstrengung. Der Weg passierte nun den Hof Ronig, dessen Ursprünge weit ins Mittelalter zurückreichen. Nahebei in einem Kapellchen erinnerte eine hübsche Krippe noch an Weihnachten.
  Abwärts führte jetzt ein Pfad wieder durch Wald hinab zum Döttersbach. Vorbei an einzelnen Felsen öffnete sich bald der Blick auf eine Bachaue, bis die Gruppe nach einer Weile zu einer Rasthütte und einem Steinkreuz an einer Weggabelung gelangte. Hier stärkten sich alle mit einem kleinen Imbiss aus den Rucksäcken. Der Weg wurde jetzt breiter und die Eifelfreunde wanderten nun auf Leubsdorf zu, um dann die Richtung zu wechseln und einen steilen Anstieg in Angriff zu nehmen. Bald lag nun das Koppe-Kreuz vor den Wanderern. Von hier bot sich ein großartiger Blick auf Leubsdorf und das Rheintal. Weit schweifte das Auge von diesem hoch gelegenen Punkt über die Eifelberge auf der anderen Seite des Stromes. Über einen Hangweg marschierte die Sinziger Gruppe weiter nach Dattenberg und dann schloss sich der Kreis, als nach einem Abstieg ins Tal die Stadt Linz vor ihnen lag. Eine gesellige Einkehr war jetzt bei allen willkommen. Das restliche Stück Wegs über die Fähre und von Kripp bis Sinzig wurde noch gut bewältigt.
  Guido Reckhaus, der bei dieser Tour das erste Mal als Wanderführer eine Gruppe des Sinziger Eifelvereins begleitet hatte, erhielt viel Lob für die rundum gelungene Wanderung. Weitere Touren auf interessanten Strecken sind bereits geplant.