Erinnerungen an wunderschöne Traumpfade
Jahresrückblick 2011
Der Eifelverein Sinzig unterwegs auf attraktiven Wanderwegen

Monrealer Ritterschlag und Hatzenporter Laysteig, Bergheidenweg und Koberner Burgpfad und viele andere Pfade sind noch lebendig in der Erinnerung der Sinziger Eifelfreunde. 320 erlebnisreiche Kilometer legten insgesamt rund 400 Mitwanderer bei mehr als 20 Touren im Jahr 2011 auf reizvollen Traumpfaden zurück. Die Wanderführer Wilfried Arenz, Walter Schmitt und Renate Herzog zeigten den Teilnehmern einige der schönsten Landschaften an der Mosel, am Rhein und im Eifelland. Gewandert wurde auf einem Netz von gut markierten Rundwanderwegen, die diese Region durchziehen und zu Recht mit dem Sammelbegriff "Traumpfade" bezeichnet werden.
  Es begann im Januar auf dem Hatzenporter Laysteig, wo atemberaubende Ausblicke in das Tal der Mosel die Gruppe begeisterten. Zwischen den Bergen strebte im idyllischen Schrumpftal ein Bach in vielen Windungen plätschernd der Mosel zu. Bei einer weiteren Sonntagstour wurde das Laacher-See-Gebiet erkundet. Einblicke in die Geschichte dieser Region erhielten die Wanderer, als sie in Nickenich gemeinsam die Rekonstruktion eines Grabmals aus römischer Zeit besichtigten, das am Wege lag. Nicht allzu weit von hier lockte dann später ein weiterer Traumpfad, der die Eifelfreunde von Rieden zum Gänsehalsturm und zwischen kolossalen, moosbewachsenen Felsen wieder zum Riedener Waldsee führte. Das Erleben der Natur kam bei allen Touren nicht zu kurz, als stille Wälder, friedliche Täler und tiefe Schluchten durchwandert wurden. Auch Geselligkeit konnte in den meist großen Gruppen gepflegt werden.
  Auf den Wiesen um das Booser Doppelmaar leuchteten bei einer weiteren Wanderung Millionen von Löwenzahnblüten in einem goldenen Gelb, soweit man blicken konnte. Ein Höhepunkt der vielen Touren war der Monrealer Ritterschlag: Erst führte der Weg entlang des Elzbaches , nach einem steilen Aufstieg über schmale Pfade öffnete sich dann der Blick auf die mächtigen Ruinen der Monrealer Burgen. Auf der Höhe wurde nun ein Aussichtspunkt erreicht, der die Sicht freigab auf das romantische Eifeldorf Monreal, bekannt als Fachwerkperle des Elzbachtales. Malerische Winkel und kleine Brücken luden zum Schauen ein. So überraschte jeder Traumpfad aufs Neue. Später im Jahr blieb noch eine Tour auf dem Koberner Burgenpfad besonders im Gedächtnis. Die berühmte, sechseckige Matthiaskapelle auf der Höhe über Kobern wurde besichtigt und im Innern ein Lied angestimmt. Beeindruckt von der Schönheit des Mosellandes und seiner reichen Kultur zeigten sich hier die Wanderfreunde. Der Reigen der Traumpfade wurde mit einer Wanderung auf dem Saynsteig beschlossen, hier lernten die Sinziger das Brexbachtal kennen. Burgruine Sayn sowie ein Limesturm lagen am Wege und das märchenhafte Schloss Sayn erhob sich im Sonnenschein vor den Wanderfreunden.
  Interessant und abwechslungsreich erlebten die Wandergruppen die verschiedenen Traumpfade, wobei jede Mitwandererin und jeder Mitwanderer wohl seinen ganz persönlichen Lieblingspfad aus der Vielzahl auswählen würde.